Für gemeinsame Abenteuer, die nie enden.
Schenke deinem Hund Bewegungsfreude
Die einzigartige Formel mit 11 hochdosierten Wirkstoffen stärkt Gelenke, Bänder, Knochen und Sehnen.
Das von Tierärzten empfohlene Präparat ist frei von jeglichen Zusätzen – und fördert Hunden jeden Alters ein aktives Leben für Freude am Spielen und Gassi gehen.
Welcome to Larother
Unsere Marke lebt von der tiefen Überzeugung, dass dein geliebter Hund nicht nur ein treuer Begleiter, sondern ein vollwertiges Familienmitglied ist.
Genau aus diesem Grund haben wir es uns zur Mission gemacht, einzigartig gesunde Produkte zu entwickeln, damit eure gemeinsame Zeit noch glücklicher und unvergesslicher wird.
Wenn die Gelenke deines Hundes schmerzen
Viele Hunde sind von chronischen Gelenkerkrankungen betroffen. Durch die andauernden Schmerzen kann die Lebensfreude und Mobilität deines vierbeinigen Freunds erheblich eingeschränkt sein.
Mit unserem speziell für diesen Zweck zusammengestellten Gelenkpulver kannst du aktiv etwas für die Gelenkgesundheit deines Hundes tun. Die ausgewählten Wirkstoffe helfen dabei Entzündungszustände und Schmerzen zu reduzieren und beugen außerdem der Entstehung von Gelenkerkrankungen vor.
GELENKERKRANKUNGEN
BEI HUNDEN
WAS IST DAS UND WOHER KOMMEN SIE?
In Deutschland und Nordamerika leidet annähernd jeder 4. Hund an einer chronischen Gelenkerkrankung. Es können Tiere jeden Alters und jeder Rasse betroffen sein.
Damit du deinen Hund bestmöglich vor diesen schwerwiegenden Erkrankungen schützen kannst, möchten wir dir mit diesem Ratgeber wertvolle Tipps an die Hand geben, wie du prophylaktisch der Entstehung von Gelenkerkrankungen entgegenwirken kannst.
Expertenkommentar:
Tierärztin Dr. med. vet. Svenja Maier
Neben den klassischen Risikofaktoren wie einer genetischen Prädisposition, Übergewicht, Verletzungen oder einer anhaltenden Fehlbelastung von Gelenken sind auch ein Mangel an wichtigen Makro- und Mikronährstoffen ein Faktor, der zur Entstehung und Verschlimmerung von Gelenkerkrankungen beitragen kann. Ein Nahrungsergänzungsmittel kann auf diese Weise einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung der Gelenkgesundheit leisten.
Wie ist ein Gelenk aufgebaut?
Um dir das Verständnis für die Entstehung von Gelenkerkrankungen und die Wirkungsweise unseres Gelenkpulvers zu erleichtern, möchten wir dir den grundsätzlichen Aufbau eines Gelenks kurz vorstellen.
Ein Gelenk besteht aus folgenden Komponenten:
- Speziell geformte Knochenenden
- Gelenkknorpel
- Gelenkkapsel
- Gelenkspalt mit Synovia (Gelenkschmiere)
- Bänder
Die Knochen, die an einem Gelenk beteiligt sind, sind so geformt, dass sie optimal zusammenpassen und den Bewegungsumfang des Gelenks definieren. So gibt es z. B. Kugelgelenke wie das Hüftgelenk, die eine kreisförmige Drehbewegung ermöglichen und damit einen sehr großen Bewegungsumfang besitzen.
Scharniergelenke wie das Ellbogengelenk sind in ihrem Bewegungsumfang hingegen deutlich eingeschränkter und ermöglichen nur eine Auf- und Abbewegung.
Die Knochenenden, die bei der Gelenksbewegung aneinander vorbeigleiten, sind von einer elastischen Knorpelschicht bedeckt. Der Gelenkknorpel ermöglicht eine reibungslose Knochenbewegung und schützt damit die Knochenoberfläche. Der Gelenkknorpel besitzt keine Blut- und Lymphgefäße und keine Nervenfasern.
Die Gelenkkapsel ist eine strapazierfähige Hülle, die das Gelenk umgibt und von der Umgebung abgrenzt. Innen ist die Gelenkkapsel mit einer dünnen Membran ausgekleidet, die die Synovialflüssigkeit (Synovia, Gelenkschmiere) produziert.
Die Synovia ist eine Flüssigkeit von zäher Konsistenz, die sich innerhalb des Gelenks befindet. Die Synovia dient der Ernährung des Gelenkknorpels, reduziert die Reibung innerhalb des Gelenks und ist gemeinsam mit dem Gelenkknorpel für die Stoßdämpfung im Gelenk verantwortlich.
Außerhalb der Gelenkkapsel befinden sich je nach Gelenktyp verschiedene Bänder, die dem Gelenk eine zusätzliche Stabilität verleihen.
Die Bewegung eines Gelenks wird durch die gemeinsame Wirkung verschiedener Muskeln ermöglicht. Die Muskeln setzen über Sehnen in der Nähe eines Gelenks am Knochen an.
Welche Gelenkerkrankungen gibt es?
Im Folgenden möchten wir dir einige der häufigsten Gelenkerkrankungen von Hunden vorstellen.
Arthrose
Im Krankheitsverlauf kommt es zu einer zunehmenden Schädigung des Gelenkknorpels und des darunter liegenden Knochens
Doch auch alle anderen Strukturen innerhalb des Gelenks wie z. B. die Gelenkkapsel und die Synovialmembran und die das Gelenk umgebenden Strukturen wie Muskeln, Sehnen und Bänder sind vom Krankheitsprozess betroffen. Häufige Befunde bei einer fortgeschrittenen Arthrose sind das Auftreten von schmerzhaften Knochenzubildungen im Gelenk oder in Gelenksnähe und eine Verkleinerung der Gelenkkapsel, wodurch das betroffene Gelenk zunehmend versteift. Eine Arthrose beim Hund entwickelt sich meist über einen langen Zeitraum und kann jedes Gelenk betreffen. Entzündungsschübe können dabei intermittierend auftreten.
Verschiedene Faktoren begünstigen die Entstehung einer Arthrose:
- Hohes Alter
- Große Körpergröße
- Überbelastung (v. a. bei Junghunden)
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- Genetische Prädisposition
- Fehlstellungen der Gliedmaßen
- Gelenksdysplasien (z. B. HD, ED) und damit einhergehende Instabilität von Gelenken
- Frühere Verletzungen oder Operationen an Gelenken
- Frühere Entzündungen im Gelenk (Arthritis)
- Unausgewogene Fütterung (Mangel an Makro- und Mikronährstoffen)
Arthritis
Eine Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung eines oder mehrerer Gelenke. Man unterscheidet infektiöse und nicht-infektiöse Formen einer Arthritis. Während die infektiöse Arthritis durch Bakterien (z. B. Borrelien) verursacht wird, liegen der nicht-infektiösen Arthritis Entzündungsreaktionen des Immunsystems zugrunde.
Ein häufiges Beispiel für eine nicht-infektiöse Arthritis ist z. B. die rheumatoide Arthritis. Hierbei sind meist mehrere Gelenke gleichzeitig betroffen.
Auch Entzündungsschübe im Rahmen einer Arthrose zählen zu den nicht-infektiösen Arthritiden. Diese können z. B. durch entstandene Knochenzubildungen ausgelöst werden, wodurch das umgebende Gewebe stark gereizt wird.
Gelenkdysplasie
Bei einer Gelenkdysplasie handelt es sich um eine Fehlentwicklung des entsprechenden Gelenks. Häufig sind insbesondere die Hüftgelenk-Dysplasie (HD) und die Ellbogengelenk-Dysplasie (ED).
Bei der HD liegt eine Entwicklungsstörung des Hüftgelenks vor. Der Kopf des Oberschenkels sitzt bei den betroffenen Hunden locker in der Hüftpfanne und bewegt sich stärker im Gelenk hin und her als bei gesunden Gelenken. Durch die Reibung des lockeren Gelenks degenerieren der Knorpel und die Knochen. Es entsteht eine Arthrose des Hüftgelenks.
Die ED umfasst verschiedene Entwicklungsstörungen des Ellbogengelenks. Letztlich können diese Veränderungen, ähnlich wie bei der HD, zur Entstehung einer Gelenksarthrose im Ellbogen führen.
VIELFÄLTIGE
EINFLUSS
FAKTOREN
Um dir das Verständnis für die Entstehung von Gelenkerkrankungen und die Wirkungsweise unseres Gelenkpulvers zu erleichtern, möchten wir dir den grundsätzlichen Aufbau eines Gelenks kurz vorstellen.
Expertenkommentar:
Tierärztin Dr. med. vet. Svenja Maier
Die Genetik spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Gelenkdysplasien. So ist z. B. bekannt, dass bei Rassen wie dem Deutschen Schäferhund, dem Berner Sennenhund, Boxern, Rottweilern und Golden Retrievern ein erhöhtes Risikos für die Entstehung einer HD besteht. Viele Zuchtvereine fordern daher eine Röntgen-Untersuchung des Hüftgelenks, sodass nur HD-freie Tiere zur Zucht zugelassen werden.
An der Entstehung von Gelenkdysplasien sind neben genetischen Faktoren aber auch die Fütterung und die körperliche Belastung eines Junghunds beteiligt. Große Hunderassen, die im Wachstum zu energiereich gefüttert werden, ebenso wie Hunde, die in jungen Jahren körperlich zu stark belastet werden, erleiden oftmals besonders schwere Verläufe einer Gelenkdysplasie.
Patellaluxation
Die Patellaluxation ist eine Erkrankung, bei der die Kniescheibe nicht fest in ihrer physiologischen Position sitzt, wodurch es immer wieder zu einem Verrutschen der Kniescheibe kommt.
In den meisten Fällen wird diese Problematik durch eine leichte Fehlstellung des Ober- und Unterschenkels hervorgerufen. Mehrere Rassen wie z. B. Französische Bulldoggen, Möpse und Chihuahuas haben eine genetische Veranlagung zur Patellaluxation.
Je stärker und häufiger die Kniescheibe ihre normale Position verlässt, desto stärker werden das Kniegelenk und das umgebende Gewebe geschädigt. Eine Kniegelenksarthrose kann entstehen.
Um dies zu verhindern, sollten Hunde mit ausgeprägter Patellaluxation so früh wie möglich operiert werden, wodurch die Kniescheibe dauerhaft in Position gebracht wird und eine fortschreitende Schädigung des Kniegelenks vermieden wird.
WIE
ZEIGT MEIN HUND
GELENKSCHMERZEN?
Je nachdem, welche Art von Gelenkerkrankung vorliegt, welche Gelenke betroffen sind und wie stark der Erkrankungsprozess fortgeschritten ist, können die Schmerzsymptome, die dein Hund zeigt, ganz unterschiedlich ausfallen.
Nachlassende Bewegungsfreude
Ein typisches Anzeichen für Schmerzen im Bewegungsapparat ist ein Nachlassen der Bewegungsfreude des betroffenen Hundes. Lässt sich dein Hund nicht mehr so leicht zum Spazierengehen motivieren, bleibt er beim Spaziergang häufiger zurück oder setzt sich hin? Möchte dein Vierbeiner nicht mehr so gerne spielen? Vermeidet er das Treppensteigen und den Sprung ins Auto? All das können Hinweise auf schmerzende Gelenke sein.
Chronische Beschwerden
Bei länger bestehenden Problemen fällt weiterhin auf, dass sich die betroffenen Tiere insgesamt langsamer und steifer bewegen als zuvor und dass es ihnen zunehmend schwer fällt aus dem Liegen aufzustehen. Auch ein häufiges Wechseln der Liegeposition und ein Belecken oder Beißen eines bestimmten Gelenks sind ebenso Hinweise auf Schmerzen. Bei Hunden mit Arthrose sind die Symptome bei kälterem Wetter, Nässe und Zugwind oft verschlimmert.
Verändertes Gangbild
Da in den meisten Fällen von Gelenkerkrankungen einzelne Gelenke besonders stark betroffen sind und somit nicht alle Gliedmaßen gleich stark schmerzen, versucht der Hund eine Schonhaltung einzunehmen. Bei der Fortbewegung deines Hundes kannst du dann z. B. beobachten, dass ein Bein weniger stark belastet wird als die anderen oder dass er insgesamt verspannt und schief läuft.
Abtasten der Gelenke
Ist dein Hund von Arthrose betroffen, so kannst du beim Abtasten der Beine deines Vierbeiners feststellen, dass die betroffenen Gelenke verdickt und weniger beweglich sind.
Liegt eine akute Entzündung vor, so zeigt sich das Gelenk geschwollen, warm und stark berührungsempfindlich. Der Hund zeigt dies z. B. durch Schmerzlaute, ein Wegziehen des Beins oder ein Abwehrverhalten. Bei starken Schmerzen kann es sogar passieren, dass ein sonst lieber und freundlicher Hund plötzlich zuschnappt, falls man sein schmerzendes Gelenk zu stark betastet.
Unbedingt den Tierarzt aufsuchen
alls du bei deinem Hund Hinweise dafür entdeckst, dass er an einer Gelenkerkrankung leiden könnte, solltest du in jeden Fall einen Termin beim Tierarzt zur weiteren Abklärung vereinbaren. Je nach Art der Gelenkerkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand deines Hundes wird der behandelnde Tierarzt ein individuelles Therapiekonzept für deinen Vierbeiner zusammenstellen.
Expertenkommentar:
Tierärztin Dr. med. vet. Svenja Maier
Gelenkerkrankungen im Sinne einer Arthrose mit wiederkehrenden Entzündungsschüben verlaufen oft als Teufelskreis:
Das schmerzende Gelenk wird geschont, wodurch der betroffene Hund deutlich weniger aktiv ist. Mit der Inaktivität schreitet der Muskelabbau voran und die Bindegewebsstrukturen, die das Gelenk stabilisieren, werden immer schwächer. Falls sich der Hund nun doch fortbewegen muss, kommt es zu einer umso stärkeren Belastung und Schädigung der schlecht stabilisierten Gelenke.
Durch den Bewegungsmangel verschlechtert sich außerdem die Ernährung des Gelenkknorpels. Der Gelenkknorpel besitzt selbst keine Blutgefäße und wird stattdessen durch die Synovia ernährt, die während der Bewegung des Gelenks in den Knorpel gelangt. Fällt die Bewegung weg, wird der Gelenkknorpel also noch anfälliger für eine Schädigung.
Bei einem Bewegungsmangel ist auch das Auftreten von Übergewicht begünstigt. Je nach Ausmaß kann dies die Gelenke zusätzlich stark belasten.
Die Inaktivität des Patienten aufgrund der Gelenkschmerzen verstärkt damit auf verschiedenen Wegen den Krankheitsprozess. Dadurch werden die Schmerzen noch größer und der Bewegungsmangel nimmt noch weiter zu. – Ein Teufelskreis.
VITALITÄT
UND GESUNDE GELENKE
Wie wirkt das Larother Premium Gelenkpulver?
Das Gelenkpulver von Larother ist ein nach tierärztlicher Expertise zusammengestelltes Nahrungsergänzungsmittel, das durch natürliche Inhaltsstoffe Gelenkschmerzen vorbeugen und Entzündungen bekämpfen kann.
Wie die einzelnen Bestandteile wirken, erklären wir dir in den folgenden Abschnitten.
Chondroprotektiva
Chondroprotektiva sind Substanzen, die den Gelenkknorpel vor einem Abbau schützen. Dies geschieht z. B. durch eine Steigerung der Bildung von Knorpelsubstanz oder Synovia. Eine weitere Möglichkeit wie Chondroprotektiva den Gelenkknorpel schützen, ist die Hemmung bestimmter Enzyme, die im Rahmen einer Entzündungsreaktion auftreten und zu einem Abbau des Knorpels beitragen.
Zu den wichtigsten Chondroprotektiva zählen Chondroitinsulfat, Glucosamin und Hyaluronsäure. Unser Gelenkpulver kombiniert alle drei Wirkstoffe.
Chondroitinsulfat
Chondroitinsulfat ist ein wichtiger Bestandteil der Grundsubstanz des Gelenkknorpels und zählt zu den sogenannten Glykosaminoglykanen (GAGs). Das sind große Moleküle, die wichtige Bestandteile des extrazellulären Raums im Knorpel und in anderen Geweben sind.
GAGs wie Chondroitinsulfat zeichnen sich durch ihr hohes Wasserbindungsvermögen aus und tragen damit zur Elastizität und Stoßdämpfung im Gelenkknorpel bei. Darüber hinaus hemmt Chondroitinsulfat die abbauende Aktivität sogenannter Metalloenzyme in der Knorpelmatrix.
Glucosamin
Glucosamin ist eine wichtige Vorstufe zur Bildung von GAGs im Knorpel und in der Synovialflüssigkeit. Es handelt sich um ein kleines Molekül, das nach oraler Aufnahme im Verdauungstrakt des Hundes schnell und nahezu vollständig aufgenommen wird.
Glucosamin kann dadurch die Bildung von Knorpelsubstanz und Gelenkflüssigkeit effektiv unterstützen. Weiterhin besitzt es entzündungshemmende Eigenschaften.
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure zählt zu den GAGs und zeichnet sich besonders durch seine starke Wasserbindungsfähigkeit aus. Hyaluronsäure befindet sich im Gelenkknorpel und in der Gelenkflüssigkeit.
Grünlippmuschelpulver – Powervoller Mix
Die neuseeländische Grünlippmuschel (Perna canaliculus) enthält zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe, die die Gelenkgesundheit deines Vierbeiners auf vielfältige Weise unterstützen können. Das Pulver wird aus den getrockneten Muscheln gewonnen und enthält neben Chondroitinsulfat und Glucosamin auch Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C, Vitamin E sowie die Spurenelemente Zink, Kupfer und Mangan.
Die genannten Chondroprotektiva sowie Vitamin C sind in unserem Gelenkpulver einerseits als Einzelkomponenten enthalten und anderseits als Bestandteile des Grünlippmuschelpulvers. Dadurch wird ein ausreichender Gehalt dieser Wirkstoffe im Endprodukt sicher gestellt. Auf die weiteren Inhaltsstoffe des Grünlippmuschelpulvers gehen wir im Folgenden ein.
AUSREICHEND
VERSORGT
Chondroitinsulfat ist ein wichtiger Bestandteil der Grundsubstanz des Gelenkknorpels und zählt zu den sogenannten Glykosaminoglykanen (GAGs). Das sind große Moleküle, die wichtige Bestandteile des extrazellulären Raums im Knorpel und in anderen Geweben sind.
GAGs wie Chondroitinsulfat zeichnen sich durch ihr hohes Wasserbindungsvermögen aus und tragen damit zur Elastizität und Stoßdämpfung im Gelenkknorpel bei. Darüber hinaus hemmt Chondroitinsulfat die abbauende Aktivität sogenannter Metalloenzyme in der Knorpelmatrix.
Expertenkommentar:
Tierärztin Dr. med. vet. Svenja Maier
Im Stoffwechsel entstehen ständig sogenannte freie Radikale. Das sind hoch reaktive Substanzen, die gesunde Zellen und Gewebe angreifen und schädigen. Um freie Radikale unschädlich zu machen, benötigt der Körper Antioxidantien. Dies können z. B. mit der Nahrung aufgenommene Stoffe sein wie bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente oder verschiedene vom Körper selbst gebildete Substanzen (z. B. Glutathion).
Ist die Belastung mit freien Radikalen größer als die antioxidative Kapazität des Körpers, so spricht man von oxidativem Stress. Oxidativer Stress ist eine wichtige Ursache von Entzündungsvorgängen und steht in Zusammenhang mit der Entstehung und dem Fortschreiten vieler chronischer Erkrankungen und so auch mit dem Krankheitsbild der Arthrose.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren zählen zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren und haben eine große Bedeutung für die Gesundheit von Hunden. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie selbst nicht bilden kann.
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend, unterstützen das Immunsystem und sind wichtig für die Gesundheit von Haut, Fell, Gehirn und Augen. Besonders wichtige Omega-3-Fettsäuren sind die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA). Diese sind z. B. in Fischöl, Algenöl und im Grünlippmuschelpulver enthalten.
Omega-6-Fettsäuren zählen ebenfalls zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ein Überschuss an Omega-6-Fettsäuren wirkt proentzündlich. In vielen tierischen Produkten sind deutlich mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren enthalten, insbesondere bei Fleisch aus Massentierhaltung.
Um die ungesättigten Fettsäuren vor einer Oxidation durch freie Radikale zu schützen, ist es wichtig, dass Omega-3-Fettsäuren immer in Kombination mit antioxidativ wirkenden Stoffen gegeben werden. In unserem Gelenkpulver befinden sich verschiedene powervolle Antioxidantien.
Expertenkommentar:
Tierärztin Dr. med. vet. Svenja Maier
In der Grünlippmuschel sind DHA, EPA und eine weitere einzigartige Omega-3-Fettsäure, die Eicosatetraensäure (ETA), enthalten.
Studien legen nahe, dass ETA selektiv das Enzym Cyclooxygenase 2 hemmt. Dieses Enzym kommt besonders in geschädigten und entzündeten Geweben vor und heizt die Entzündungsreaktion weiter an. Grünlippmuschelpulver besitzt also ein ideale Wirkstoffkombination gegen Gelenkerkrankungen.
Zink, Kupfer und Mangan
Die Spurenelemente Zink, Kupfer und Mangan besitzen unzählige Aufgaben im Körper. Auf verschiedenen Wegen sind sie auch am Aufbau der Knochen, Knorpel und des Bindegewebes beteiligt. Weiterhin sind sie wichtig für die Funktion des Immunsystems und schützen den Körper vor oxidativem Stress.
Vitamin E
Das fettlösliche Vitamin E ist ein starkes Antioxidans. Ideal ist eine Kombination von Vitamin E mit Vitamin C. Vitamin C kann Vitamin E wieder aktivieren, nachdem dieses ein freies Radikal eliminiert hat. Dadurch bleibt die antioxidative Wirkung von Vitamin E länger aufrechterhalten.
Methylsulfonylmethan
Methylsulfonylmethan (MSM) ist eine natürlich vorkommende Schwefelverbindung. Schwefel ist ein wichtiger Mineralstoff für den Bau sämtlicher Gewebe. So benötigt der Körper für die Bildung von Kollagen (wichtiges Eiweiß im Bindegewebe), Keratin (Hauptbestandteil von Haaren und Nägeln) und GAGs wie Chondroitinsulfat Schwefel.
Auch für das Immunsystem, die Funktion vieler Enzyme und die Bildung wichtiger, körpereigener Antioxidantien wie Glutathion ist Schwefel erforderlich. Beim Menschen ist MSM für seine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung bei Arthrose-Patienten bekannt.
Auch für das Immunsystem, die Funktion vieler Enzyme und die Bildung wichtiger, körpereigener Antioxidantien wie Glutathion ist Schwefel erforderlich. Beim Menschen ist MSM für seine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung bei Arthrose-Patienten bekannt.
Kurkuma
Der Hauptwirkstoff von Kurkuma ist der orange-gelbe natürliche Farbstoff Curcumin. Dem Curcumin werden vielfältige gesundheitsförderliche Eigenschaften zugeschrieben. So wirkt es z. B. antioxidativ und immunstärkend. Weiterhin wird Curcumin zur Unterstützung gesunder Gelenke und Knochen eingesetzt.
Vitamin C
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das besonders für seine stärkende Wirkung auf das Immunsystem bekannt ist. Vitamin C ist außerdem ein potentes Antioxidans und wirkt als Cofaktor für verschiedene Enzyme. So ist es z. B. für die Kollagenbildung und damit für die Elastizität und Festigkeit des Bindegewebes von großer Bedeutung.
Hunde können Vitamin C im Gegensatz zum Menschen selbst bilden. Dennoch bringt eine zusätzliche Ergänzung von Vitamin C über die Nahrung auch für den Hund einen positiven Effekt.
Calcium
Calcium ist ein wichtiger Mineralstoff im Körper des Hundes, der sich hauptsächlich in den Knochen und Zähnen befindet. Besonders im Welpenalter ist auf eine ausreichende Versorgung mit Calcium zu achten, um eine gesunde Skelettentwicklung sicher zu stellen. Doch auch der erwachsene Hund benötigt Calcium in seiner Nahrung.
Im nächsten Abschnitt („Gelenkerkrankungen vorbeugen“) findest du weitere Informationen zur bedarfsgerechten Versorgung mit Calcium und dem Verhältnis von Calcium zu Phosphor.
Magnesium
Der Mineralstoff Magnesium hat vielfältige Aufgaben im Körper. So ist Magnesium wichtig für die zelluläre Energiegewinnung, für die Bildung der Erbsubstanz, für den Ablauf der Muskelkontraktion und vieles mehr. Der größte Anteil des Magnesiums befindet sich jedoch in den Knochen.
Für die Knochengesundheit erfüllt Magnesium gleich mehrere Aufgaben:
- Magnesium ist wichtig für die Regulation des Calciumstoffwechsels, unterstützt die Aufnahme von Calcium und fördert den Einbau von Calcium in den Knochen.
- Magnesium stimuliert Osteoblasten. Das sind bestimmte Zellen, die die Knochensubstanz aufbauen.
- Magnesium wird für die Bildung von Vitamin D benötigt, das ebenfalls wichtig für die Knochengesundheit ist.
Daher ist eine ausreichende Magnesiumzufuhr für starke und gesunde Knochen unabdingbar. Eine gute Versorgung mit Magnesium steht in direktem Zusammenhang mit einer hohen Knochendichte. In unserem Premium Gelenkpulver verwenden wir Magnesiumbisglycinat, eine Magnesiumverbindung mit hoher Bioverfügbarkeit und guter Verträglichkeit.
Vitamin D
Vitamin D zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und ist u. a. wichtig für gesunde Knochen und Zähne, für ein starkes Immunsystems und für die Funktion der Muskulatur.
Die Gesundheit der Knochen fördert es durch eine Stimulierung der Aufnahme von Calcium, Phosphor und Magnesium aus dem Darm. Dies sind die wichtigsten Mineralstoffe zum Aufbau der Knochensubstanz. Weiterhin reduziert Vitamin D die Ausscheidung von Calcium über die Nieren, stimuliert die knochenaufbauenden Osteoblasten und hemmt die knochenabbauenden Osteoklasten.
Expertenkommentar:
Tierärztin Dr. med. vet. Svenja Maier
Beim Menschen wird Vitamin D oft als „Sonnenvitamin“ bezeichnet, da der Mensch Vitamin D unter Einfluss von UV-Strahlung in der Haut selbst produzieren kann. Hunde können Vitamin D hingegen nicht selbst bilden und sind auf eine ausreichende Zufuhr durch die Nahrung angewiesen.
Hunde können Vitamin D sowohl aus tierischen Quellen (Cholecalciferol, Vitamin D3) als auch aus pflanzlichen Quellen (Ergocalciferol, Vitamin D2) nutzen. Die Aktivierung der beiden Stoffe erfolgt in der Leber und der Niere.
Vitamin K
Vitamin K zählt wie Vitamin D zu den fettlöslichen Vitaminen. Es spielt eine wichtige Rolle für den Ablauf der Blutgerinnung (Vitamin K1) und für die Bildung der Knochensubstanz (Vitamin K2).
Vitamin K und Vitamin D arbeiten im Calcium-Stoffwechsel Hand in Hand. Während Vitamin D die Bereitstellung von Calcium fördert, kümmert sich Vitamin K um dessen Verwertung und den Einbau in den Knochen.
Eine alleinige Versorgung deines Hunds mit Calcium oder mit Calcium und Vitamin D reicht also nicht aus. Wird viel Calcium aufgenommen bei gleichzeitigem Mangel an Vitamin K, erhöht sich sogar das Risiko für eine Verkalkung von Weichteilgeweben und Blutgefäßen.
Hunde können ihren Bedarf an Vitamin K teilweise über ihre Darmflora decken, die das Vitamin bildet. Eine weitere Zufuhr über die Nahrung ist aber dennoch erforderlich, um den Bedarf vollständig zu decken.
NATÜRLICHE
INHALTSSTOFFE
Unser Premium Gelenkpulver vereint zahlreiche natürliche Inhaltsstoffe, die für die Gesundheit der Gelenke und Knochen deines Hundes essentiell sind. Diese Inhaltsstoffe entfalten erst in abgestimmter Kombination ihre vollständige Wirksamkeit. Viele Wirkstoffe des Gelenkpulvers besitzen außerdem eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung.
Unser Präparat hilft dir dabei, die Gelenkgesundheit deines Vierbeiners zu erhalten und ihn bei bestehenden Problemen bestmöglich zu unterstützen.
Unsere Qualitätskriterien
- Hochwertige, natürliche Inhaltsstoffe
- Nach tierärztlicher Expertise zusammengestellt
- In Deutschland produziert
- Regelmäßige Qualitätskontrollen
GELENK ERKRANKUNGEN VORBEUGEN
Verschiedene praktische Maßnahmen können dir dabei helfen, das Risiko von Gelenkproblemen zu minimieren und die Gesundheit der Gelenke deines Vierbeiners zu unterstützen.
Achte auf das Gewicht deines Hundes
Übergewicht belastet die Gelenke deines Hundes stark, was zu einem schnelleren Verschleiß führt. Eine Gewichtsabnahme ist wichtig, um Gelenkerkrankungen vorzubeugen und kann auch den Schweregrad einer bereits bestehenden Erkrankung erheblich verbessern.
Achte also darauf, dass dein Hund sein ganzes Leben lang ein gesundes Gewicht hat. Das regelmäßige Wiegen des Hundes und eine Kalkulation der täglichen Futtermenge sollten selbstverständlich sein.
Expertenkommentar:
Tierärztin Dr. med. vet. Svenja Maier
Viele Hundehalter schätzen das Gewicht ihrer Tiere nicht korrekt ein, sodass ein in Wahrheit übergewichtiger Hund als normalgewichtig eingestuft wird.
Bei einem Hund mit idealem Körpergewicht ist von oben eine Taille hinter den Rippen erkennbar. Von der Seite ist eine eingezogene Bauchlinie sichtbar und die Rippen sind unter einer geringgradigen Fettschicht leicht zu ertasten.
Der Tierarzt ist der ideale Ansprechpartner, um den Körperzustand eines Hundes einzuschätzen und einen Plan für eine Reduktionsdiät zu erstellen. Bei einer solchen Diät erhält der Hund etwa 60 % der Kalorienmenge, die er bei seinem Idealgewicht benötigen würde. Man kann auf diese Weise eine Gewichtsabnahme von etwa 1 % pro Woche erreichen.
Kontrollierte Fütterung im Wachstum
Insbesondere bei Hunden im Wachstum ist eine Kontrolle der Energiezufuhr von großer Relevanz. Welpen und Junghunde, die zu energiereich gefüttert werden, nehmen zu schnell an Gewicht zu, wodurch die Gelenke und Knochen stark belastet werden. Orthopädische Erkrankungen im weiteren Leben sind auf diese Weise vorprogrammiert.
Der Bewegungsapparat deines Hundes profitiert von einem langsamen und gleichmäßigen Wachstum. Zur Fütterung von Welpen eignen sich daher spezielle Welpenfuttermittel, die alle wichtigen Nährstoffe enthalten und je nach Rasse und Alter dosiert werden.
Expertenkommentar:
Tierärztin Dr. med. vet. Svenja Maier
Neben einer adäquaten Energiezufuhr ist bei Junghunden auch eine bedarfsgerechte Versorgung mit Calcium und Phosphor von großer Bedeutung. Die beiden Mineralstoffe werden für das Knochenwachstum benötigt.
Bei der Fütterung sind sowohl die Gesamtmengen als auch das Verhältnis von Calcium zu Phosphor zu beachten.
Der Bedarf an beiden Mineralstoffen pro kg Körpergewicht ist insbesondere in den ersten Lebensmonaten aufgrund des ausgeprägten Knochenwachstum hoch. Mit zunehmendem Alter sinkt der Bedarf. Auch das Verhältnis von Calcium zu Phosphor ist wichtig und sollte etwa 1,3 : 1 bis 2 : 1 betragen. Bei Welpen geht es in die Richtung 2 : 1.
Ein Mangel an Calcium und/oder Phosphor stört die Skelettentwicklung, genauso wie ein deutlicher Überschuss eines der beiden Mineralstoffe. So führt z. B. ein einseitiger Überschuss an Calcium zu einer Störung der Verwertung von Phosphor, Magnesium und Zink. Dies kann insbesondere bei großwüchsigen Hunderassen zu erheblichen Störungen der Knochenentwicklung führen und außerdem Mangelerscheinungen an den genannten Mineralstoffen auslösen.
Füttere deinen Hund vollwertig und gesund
Immer wieder heißt es, der Hund sei ein „Fleischfresser“. Doch weder Haushunde noch ihre Vorfahren, die Wölfe, können sich von reinem Fleisch ernähren.
Für Wölfe wäre z. B. die Bezeichnung „Beutetierfresser“ viel zutreffender. Die Beute wird bis auf schwer verdauliche Reste fast vollständig gefressen und liefert Eiweiß und Fett über die Weichgewebe, Calcium aus dem Skelett, Natrium aus dem Blut, fettlösliche Vitamine sowie Spurenelemente aus den Organen (v. a. Leber und Niere), wasserlösliche Vitamine aus dem Darm und Darminhalt, essenzielle Fettsäuren aus dem Körperfett und unverdauliche Komponenten (z. B. faseriges Pflanzenmaterial aus dem Darminhalt) als Ballaststoffe für die Funktion des Verdauungstrakts.
Das Beutetier liefert dem Wolf bzw. Hund somit alle lebensnotwendigen Nährstoffe. Eine einseitige Ernährung mit Fleisch würde hingegen zu gravierenden Mangelerscheinungen führen. Neben dem Verzehr von Beutetieren gehören auch in geringem Umfang pflanzliche Komponenten wie Früchte, Gräser, Wurzeln und Blätter zum Nahrungsspektrum des Wolfes.
Interessant zu wissen ist, dass sich das Verdauungssystem des Hundes im Zuge der Domestikation an eine kohlenhydratreichere Ernährung angepasst hat. Der Hund ist durch das Zusammenleben mit dem Menschen also immer mehr zum Allesfresser (Omnivor) geworden. Dies ermöglicht eine größere Vielfalt bei der Hundefütterung.
Tipps für die Fütterung deines Hundes:
- Wähle nur hochwertige Futtermittel aus. Beispielsweise ist Fleisch von Tieren aus Weidehaltung wesentlich gesünder als Fleisch aus Massentierhaltung. Fleisch aus schlechter Haltung begünstigt die Entstehung von Entzündungen, während Fleisch aus Weidehaltung einen höheren Anteil entzündungshemmender Omega-3-Fettsäuren enthält.
- Verarbeitete Lebensmittel für den Menschen und Essensreste haben im Hundenapf nichts verloren.
- Biete deinem Hund Abwechslung. Variiere zwischen Futtermitteln von verschiedenen Herstellern und zwischen verschiedenen Sorten. Das verbessert die Versorgung deines Hundes und reduziert das Risiko für das Auftreten von Unverträglichkeiten.
- Lasse dich vom Tierarzt oder einem Ernährungsberater beraten. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn du die Ration für deinen Hund selbst zusammenstellen möchtest.
- Ergänzungsfuttermittel, wie z. B. das Premium Gelenkpulver von Larother, können deinen Hund zusätzlich mit wichtigen Mikronährstoffen und entzündungshemmenden Substanzen unterstützen.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Konzepte, wie du deinen Hund ernähren kannst. Möglich ist z. B. die Gabe eines Alleinfuttermittels guter Qualität. In einem solchen Futtermittel sind bereits alle Nährstoffe, die der Hund benötigt enthalten und die Dosierung erfolgt nach Körpergewicht.
Viele Hundehalter ergänzen auch gerne ein solches Alleinfuttermittel durch verschiedene eigene Zutaten wie Reis, Kartoffeln und Gemüse.
Eine weitere Möglichkeit ist eine komplett selbst zusammengestellte Ration. Hierbei besteht jedoch ein größeres Risiko, den Hund nicht optimal zu versorgen.
BEWEGUNG
HILFT
Tägliche Bewegung im richtigen Maß
Für die Gesundheit der Gelenke, der Knochen, der Muskulatur und des zugehörigen Bindegewebes ist eine regelmäßige, idealerweise tägliche Bewegung wichtig. Insbesondere der Gelenkknorpel leidet unter einem Bewegungsmangel, da er nur bei Bewegung des Gelenks optimal ernährt wird. Gleichmäßige und schonende Bewegungseinheiten sind dabei ideal für die Gelenke.
Für sein Wohlbefinden braucht dein Hund besonders in jungen Jahren aber auch intensivere Aktivitäten, bei denen er schnell rennen darf und mit Artgenossen spielen kann. Damit es dabei nicht zu Verletzungen kommt, solltest du deinem Hund die Möglichkeit geben, sich im Vorfeld in Ruhe aufzuwärmen. Dies kann beispielsweise in Form eines Spaziergangs oder langsamen Joggens erfolgen.
Eine ideale Sportart für die Gelenke ist auch das Schwimmen. Dabei wird der gesamte Körper bewegt, ohne der Belastung des Körpergewichts ausgesetzt zu sein. Gewöhne deinen Hund also im besten Fall schon im Welpenalter an Wasser.
Als regelmäßige Beschäftigung für deinen Vierbeiner eignen sich besonders Sportarten oder Spiele, die eine körperliche und geistige Aktivität kombinieren. Ein Beispiel ist das Obedience-Training. Hier lernt der Hund durch positive Verstärkung, Zuwendung und Belohnung verschiedene Kommandos auszuführen. Es geht um eine starke Mensch-Hund-Beziehung und darum gemeinsam verschiedene Aufgaben zu absolvieren.
Gelenkfreundliche Umgebung
Durch eine gezielte Gestaltung der Umgebung deines Hundes kannst du Verletzungen im Alltag vorbeugen. Unkontrollierte Sprünge (z. B. aus dem Auto) oder ein Ausrutschen auf glattem Untergrund können die Gelenke, Bänder, Sehnen & Co. schädigen. Solche Verletzungen sind vermeidbar.
- Stelle deinem Hund Rampen zur Verfügung. Dadurch können unkontrollierte Sprünge vermieden werden. Alternativ kannst du die entsprechenden Stellen auch gut abpolstern.
- Ein rutschfester Untergrund vermeidet Verletzungen, auch wenn dein Vierbeiner mal schneller unterwegs ist.
- Ein warmer, weicher Liegeplatz ist besser für die Gelenke als ein harter, kalter Untergrund.
- Durch das Anbringen von Kindergittern am Treppenaufgang kannst du ein häufiges Treppensteigen deines Hundes vermeiden. Insbesondere bei Hunden im Wachstum ist dies sinnvoll.
Regelmäßige Besuche beim Tierarzt
Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind wichtig, um Anzeichen einer Gelenkerkrankung frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Ein halbjährlicher Check-Up ist ein gutes Zeitintervall.
Warum ist Vorbeugung wichtig?
Ein gesunder Bewegungsapparat ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass Hunde ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben können. Spielen mit Artgenossen, Rennen, Springen, lange Spaziergänge und dabei neue Gerüche erschnüffeln – all diese Dinge benötigt dein Hund für sein Wohlbefinden. Doch mit schmerzenden Gelenken werden der zuvor geliebte Spaziergang oder das Rumtoben mit den Hundefreunden immer mehr zur Qual.
Gelenkerkrankungen haben daher nicht nur körperliche Folgen, sondern belasten auch die psychische Gesundheit deines Hundes massiv. Die Lebensfreude nimmt im Krankheitsverlauf immer weiter ab, worunter auch die Beziehung von deinem Hund zu dir leidet.
Gelenkerkrankungen haben daher nicht nur körperliche Folgen, sondern belasten auch die psychische Gesundheit deines Hundes massiv. Die Lebensfreude nimmt im Krankheitsverlauf immer weiter ab, worunter auch die Beziehung von deinem Hund zu dir leidet.
Die körperlichen Folgen von chronischen Gelenkerkrankungen sind auf den Bewegungsmangel zurück zu führen. Übergewicht, Herzkreislauferkrankungen und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Typ II treten begünstigt auf.
Je weiter eine Gelenkerkrankung fortgeschritten ist, desto schlechter sind die Erfolgsaussichten einer Behandlung und desto aufwendiger und teurer werden die möglichen Therapieverfahren.
Konsequent durchgeführte Vorsorgemaßnahmen sind also der beste Weg, um deinen Vierbeiner langfristig glücklich und gesund zu erhalten, sodass ihr eine unvergessliche gemeinsame Zeit erleben könnt.